Bei uns Grünen hat sich eine neue Arbeitsgruppe gegründet, die AG Vielfalt. In dieser arbeiten wir gemeinsam mit Expert*innen daran, wie wir unsere Partei vielfältiger gestalten können.
Denn „„Natürlich ist in Sachen Vielfalt bei uns Grünen noch Luft nach oben, und zwar auf allen Ebenen“, sagt die stellvertretende Parteivorsitzende [Gesine Agena]. „Wir wollen sowohl unter unseren Mitgliedern als auch bei den Funktionsträger*innen die Breite der Gesellschaft abbilden.“ Agena meint damit vor allem, aber nicht nur People of Color. Es gehe auch um queere Menschen, um Menschen mit Behinderung und aus unterschiedlichen soziokulturellen Hintergründen.“
Auch ich bin Teil dieser Arbeitsgruppe. Zur Problematik, dass sich People of Color oftmals nicht bei uns Grünen wiederfinden, sagte ich:
„Solche Menschen gebe es viele, sagt Aminata Touré, grüne Landtagsabgeordnete in Schleswig-Holstein. „Deswegen müssen wir uns jetzt selbstkritisch mit unseren Strukturen und unserer Aufstellung auseinandersetzen. Das wird ein Stück weit auch wehtun.“ Die Grünen waren die erste Partei, die mit Cem Özdemir einen Politiker mit Migrationshintergrund an der Spitze hatte. Mit Aminata Touré sitzt jetzt die erste Schwarze Frau im Landtag von Schleswig-Holstein, und zwar als Vizepräsidentin. „Mich dort zu haben reicht aber nicht“, sagt Touré. „Wir Grüne müssen People of Color personell repräsentieren, wir müssen diese Perspektiven aber auch programmatisch mit aufnehmen.““
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