Heute hat Aminata sich mit verschiedenen Organisationen und Verbänden getroffen.
Zuerst sind Hanan Kadri und Stefan Wickmann vom
Antidiskriminierungsverband (advsh) für ein Gespräch ins Landehaus gekommen. Der advsh hat es sich zum Ziel gesetzt, die Gesellschaft für unterschiedliche Diskriminierungsformen zu sensibilisieren und über das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) aufzuklären. Dies ist auch bitter notwendig: Einige Richter*innen würden das AGG noch nicht einmal kennen, berichtete Hanan Kadri. Außerdem waren sich alle Beteiligten einig, dass in der Antidiskriminierungsarbeit immer verschiedene, sich z.T. überschneidende Diskriminierungsformen mitgedacht werden müssen.
Anschließend hatte Aminata einen Termin mit Ina Andresen und Rasmus Schmahl von Schüler Helfen Leben. Was viele Menschen gar nicht wissen – Schüler Helfen Leben ist die Organisation, die hinter dem Sozialen Tag steckt. Außerdem unterstützt Schüler Helfen Leben zahlreiche Projekte in Südosteuropa und Jordanien. Besonders die geplante Themenwoche ‚Migration Matters‘ war natürlich von großem Interesse für Aminata, sodass sie in engem Kontakt mit Ina und Rasmus bleiben möchte.
Last but not least hat Aminata sich an diesem Tag mit Urte Andresen, der Leiterin der Fachstelle Migration des Diakonisches Werkes Husum und Kerstin Mock-Hofeditz aus dem GRÜNEN Kreisverband Nordfriesland getroffen. Themen dieses Gesprächs waren vor allem die Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Finanzierung von Integrationsmaßnahmen von Geflüchteten. Im Kreis Nordfriesland sei man strukturell zwar gut aufgestellt, besonders im Alltag komme es jedoch zu Problemen, so Urte Andresen. Es mangele z.B. an qualifiziertem Personal zur Betreuung traumatisierter Jugendlicher und auch die allgemeine Wohnungsnot mache sich bei der Wohnungssuche bemerkbar. Hiermit stoß Urte Andresen bei Aminata auf offene Ohren, die für die Rechte von geflüchteten Menschen kämpfen möchte. Denn wir GRÜNE sind der Meinung, dass geflüchtete Menschen vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft sind und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können müssen.
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