Gastbeitrag im Cicero: „Weshalb ich Linnemanns ganzes Interview noch schlimmer finde“
Hier könnt ihr meinen Gastbeitrag im Cicero in voller Länge lesen.
Hier ein Auszug:
Deshalb erwarte ich von Politikern wie Carsten Linnemann, die Teil der Großen Koalition sind, folgendes: Weniger polarisieren und sich dafür einzusetzen, dass konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, anstatt eine Politik zu unterstützen, bei der der Bund derzeit die Integrationsmittel streicht für die Länder und Kommunen und Sprachkurse für alle verhindert! Ich kann leider nicht glauben, dass es ihm wirklich um die Sache geht. Es riecht mir zu stark nach Wahlkampfmanöver.
Was ich für extrem fragwürdig halte, ist, wenn man wie Linnemann in seinem Gastbeitrag bei Cicero sofort die Debattenkultur kritisiert, weil man Kontra bekommt. Er sei polemisiert und moralisiert worden, schrieb er. Ich finde es total merkwürdig, sich als „nüchternen Betrachter“ zu stilisieren, nachdem man eine Debatte losgetreten hat, die nicht zu seinen eigenen Gunsten ausgefallen ist und man der Gegenseite Emotionalität vorwirft. In diesem Fall: Nüchternheit = Fakten = Linnemann und Emotionalität = nicht faktenbasiert = die Anderen, die eine andere Meinung haben.
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