Ich wurde von der taz interviewt. Hier könnt ihr euch das ganze Interview durchlesen. Ein Ausschnitt:
„Viele Politiker:innen außerhalb der Linkspartei vermeiden gerne diese klare Einordnung …
Ich habe da aber überhaupt keine Lust drauf. Manche scheinen regelrecht Angst davor zu haben, sich öffentlich politisch links einzuordnen. Ich komme aber auch aus einer Generation innerhalb meiner Partei, in der die GRÜNEN-Debatten um das Thema „Linkssein“ zwischen Fundis und Realos nicht mehr die größte Rolle gespielt haben. Solche Parteitreffen habe ich auch bisher bewusst gemieden. Grün und Links gehört für mich zusammen.
[…]
Vor allem junge SPDler:innen kritisieren gern einmal, dass die Grünen das Klima retten wollen, aber bei Miet- und Arbeitspolitik kaum Konzepte vorlegen könnten.
Es bringt echt überhaupt nichts, wenn wir linken Parteien uns ständig gegenseitig vorwerfen oberflächlich zu arbeiten. Zumal rückt die Grüne Jugend Fragen wie Pflege- und Sozialpolitik gerade viel stärker in den Vordergrund. Es ist unsinnig, Antidiskriminierungspolitik nicht mit Sozial- und Wirtschaftspolitik zusammenzudenken, weil Diskriminierung mit diesen Themen verknüpft ist.“