Heute war Aminata in ihrem Wahlkreis Neumünster unterwegs.
Zuerst hat sie sich mit der Leitung des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) getroffen, die von ihrem Alltag erzählt hat. Aktuell gebe es viele Anhörungen von Geflüchteten berichtete der Teamleiter der Entscheider*innen. 2,8 Monate dauerten Neuverfahren durchschnittlich. Aminata wurde außerdem erklärt, wie Pässe kontrolliert werden und wie das Auslesen der Handydaten ablaufe. Die Einführung dieses Verfahrens wurde von uns Grünen stark kritisiert, da es sich um einen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Geflüchteten handelt.
Anschließend war Aminata beim Kinderschutzbund. Den Leiter des Kinderschutzbunds, Till Pfaff hat Aminata bereits während des Landtagswahlkampfs kennengelernt. Heute haben sie sich u.a. über das neue Projekt Klippo unterhalten, was Kindern in Neumünster sichere Orte gewähren soll, wenn sie in Not sind. Außerdem hat Till von der Arbeit in der Kita des Kinderschutzbunds berichtet. Besonders spannend ist der partizipative Ansatz der Kita, bei dem die Kinder sogar ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Mitarbeitenden haben. Kritisch sei die mangelnde Praxis in der Erzieher*innenausbildung, berichtete Till. Außerdem bräuchte die Ausbildung eine Vergütung. Ein höherer Praxisanteil + Vergütung, so könne man die Ausbildung zur/zum Erzieher*in aufwerten und verbessern. Wenn ihr mehr über den Kinderschutzbund und das Projekt Klippo erfahren möchtet, informiert euch hier.
Als dritter Termin stand ein Besuch im Jugendtreff Kivi – Kinder- und Jugendarbeit im Vicelinviertel an. Der Jugendtreff, der von der Stadt Neumünster finanziert wird, ist eine wichtige Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche im Vicelinviertel. Der Jugendtreff ist an fünf Tagen in der Woche für alle Kinder ab dem Grundschulalter geöffnet. Die Mitarbeitenden berichteten, dass im Jugendtreff immer viel los sei – 40 bis 60 Kinder kämen regelmäßig. Nur Jugendliche ab dem Teenageralter seien immer schwerer zu erreichen. Spannend ist auch im Kivi-Treff der partizipative Ansatz: Einmal in der Woche tagt der Kivi-Rat, bei dem die Kinder Probleme ansprechen können, aber sich auch aktiv an Planungsaktivitäten beteiligen können.
Mit dabei war bei diesem Termin Bashir, der Aminata im Rahmen eines Mentoringprogramms der AWO begleitet. Das Programm hat das Ziel, Menschen mit Migrationshintergrund einen verstärkten Zugang zu Politik ermöglichen.
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