Jour Fixe: Sicherheit von Frauen als Frage der Inneren Sicherheit
Rund 50 Interessierte kamen heute zu unserem Jour Fixe Frauen und Gleichstellungspolitik ins Kieler Landeshaus.
Diesmal war das Thema „Sicherheit von an Frauen ist eine Frage der Inneren Sicherheit“. Die große Resonanz macht klar, das Thema ist wichtig!
Moderiert von meinem Kollegen Lasse Petersdotter, diskutierte ich mit der Rechtsanwältin Birgitta Brunner, der Direktorin der Kieler Bundespolizei Eileen Lensch, der Leiterin des zweiten Kieler Polizeireviers Mona Borchert und meinem Kollegen Burkhard Peters, dem innenpolitischen Sprecher der Grünen Landtagsfraktion.
Durchaus kontrovers waren die Sichtweisen, welchen Stellenwert der Sicherheit von Frauen beigemessen wird. Ein besonderer Fokus lag auf der Frage, wann über Gewaltereignisse in der Presse berichtet wird und wann nicht. Wann sie (gesellschafts)politisch relevant werden. Das Selbstverständnis der Presse spielt hierbei eine große Rolle. Unter den Fragen und Anregungen aus dem Publikum, gab es auch negative persönliche Erfahrungen. Die Polizei ermutigte, in unangenehmen und Angstsituationen immer die „110“ zu rufen. Bei Beschwerden im Umgang mit Polizist*innen habe die Polizeibeauftragte immer ein offenes Ohr.
Aus der rechtsanwaltlichen Praxis wurde kritisiert, dass sich die Praxis in Straf- und Zivilrecht, an den Gerichten für die Opfer deutlich verschlechtert habe. Das muss sich ändern. Politik und Regierung wurde mit auf den Weg gegeben, Entscheidungspositionen in Parlamenten, Regierung und Polizei nicht den männlichen Alphatieren zu überlassen.
Der Abend war ein gelungener erster Aufschlag zum Thema. Grüne bleiben dran. Sicherheit von an Frauen ist eine Frage der Inneren Sicherheit.
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